Bauer sucht keine Frau
Bauer sucht keine Frau

Bauer sucht keine Frau

 

Viel Applaus für die Premiere bei Almarausch. Es gibt noch weitere Aufführungen.

Von Brigitte Glas

 

Allesin 20OrdnungDa scheint alles in Ordnung (von links): Albert Müller, Christina Müller, Steffi Steinhart, Martin Mayr und Tobias Eppeneder.

Foto: Brigitte Glas

 

Mit großem Erfolg hat die Theatergruppe des Heimat- und Trachtenvereins Almarausch die Premiere ihres diesjährigen Stückes „Alles in Ordnung“ von Maxi-millian Vitus über die Bühne gebracht. Das treue Meringer Publikum sorgte auch dieses Mal für ein randvolles Papst-Johannes-Haus.

„Bauer sucht Frau“ heißt es immer wieder im Fernsehen. Auf der Meringer Bühne nicht, im Gegenteil. Die Zuschauer werden in eine Bauernhofidylle der 1930er Jahre entführt. Markus, der Bauer von der Au (Tobias Eppeneder), ist eingefleischter Junggeselle und will das auch bleiben. Dass ihm Haushälterin Lena (Steffi Steinhart) und Magd Vroni (Christina Müller) ihm eindeutige Angebote machen, übersieht er eisern. Er hält seine Dienstboten streng und legt Wert auf äußerste Ordnung. Dass im Stück zunächst nicht alles in Ordnung ist, versteht sich fast von selbst. Markus ist eine unleidliche Person, die wegen kleinster Unordentlichkeiten ausrastet. Sein Leben an sich ist aber komplett chaotisch.

Als die Erntearbeit zuviel wird, stellt er eine weitere Magd ein. Christl (Simone Vötter) scheint zunächst das Chaos noch zu vergrößern, aber dann kommt alles ganz anders. Die gute Seele des Stücks, der Altknecht Kilian (Albert Müller) hat Bauer Markus vor vielen Jahren das Leben gerettet und ist seither dessen bester Freund. Er genießt viele Freiheiten, von denen er auch regen Gebrauch macht. Mit List und Tücke und gegen unzählige Widrigkeiten lotst Kilian seinen Freund und Arbeitgeber und die neue Magd Christl in den Hafen der Ehe. Die Knechte Urban (Martin Mayr) und Leonhard (Alexander Wohlmuth) befeuern das Verwirrspiel nach Kräften.

Spielleiterin Leni Zieglmeir und ihre Darsteller haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Das Publikum dankte mit viel Applaus. Eine solche Bühnenproduktion wäre ohne die unsichtbaren Helfer nicht möglich. Für das Bühnenbild sind Dante Guerra, Walter Neumair und Andreas Vötter, der das Ganze auch beleuchtet, zuständig. Die Maske übernehmen Nicole Metken, Katharina Müller und Franziska Hörmann. Und wenn es mal haken sollte im Text, tritt Souffleuse Rosmarie Metken in Aktion.

Weitere Spieltermine sind im Papst-Johannes-Haus am Samstag, 12. November um 19.30 Uhr und an den Sonntagen, 13. und 20. November, um 17.30 Uhr. Vor allen Vorstellungen tanzt die Trachtenjugend. Karten gibt es bei Sieglinde Brunnhuber unter Telefon 08233/92565 und vielleicht noch an der Abendkasse.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.